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Archive for the ‘Fahrt mehr Rad!’ Category

Heute mal kein eigener Content, sondern Youtube-Videos.
Mikael von Copenhagenize.com hat in diesem Post eindrucksvoll gezeigt, was in Sachen Radverkehr möglich ist. Kopenhagen ist uns da meilenweit voraus. Hier ist sein Video aus dem Beitrag, welches er als Werbevideo für das Kopenhagener Fahrrad-Büro hergestellt hat:

Genauso toll sind David Hembrows Beispiele aus den Niederlanden. Hier die entsprechenden Blogposts und hier die dazugehörigen Videos direkt verlinkt:

und besonders beeindruckend wie ich finde, dieses hier, welches die Fahrradabstellplätze rund um den Utrechter Bahnhof zeigt:

Er weist ausdrücklich darauf hin, dass Utrecht jedoch nicht zu den Städten mit dem höchsten Radverkehrsanteil in den Niederlanden gehört.

In Dresden haben wir einen eher moderaten Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehrsaufkommen, der jedoch seit vielen Jahren leicht im Steigen begriffen ist. Wir sind sozusagen auf einem guten Weg. Eine Stadt wie Dresden sollte daher in meinen Augen kein geringeres Ziel haben als die oben gezeigte Situation: Fahrräder wohin das Auge blickt! Weniger Autoverkehr, weniger Lärm, weniger Dreck, weniger Stress. Dafür mehr Lebensqualität, Sicherheit, Gelassenheit, Ruhe, Gesundheit!

Eines wird in den Felmen jedoch auch deutlich: Ein so hoher Anteil des Radverkehrs lässt sich nur mit adäquater, um nicht zu sagen hervorragender Infrastruktur für Radfahrer erreichen. Diskriminierendes Radwege-Stückwerk reicht dafür nicht aus!

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Meine Linkliste ist ja noch herzlich leer. Das liegt daran, dass ich gern auch deutschsprachige Blogs aufnehmen würde, die Richtung Alltagsradfahren neigen und nicht so fade sind, wie meins. Aber irgendwie finde ich vor allem ausländische. Für gute Tipps bin ich immer dankbar.
Sei’s drum, hier also meine Neuaufnahmen. Da wäre zum einen David Hembrows A view from the cyclepath. Eine sehr enthusiastische Darstellung der niederländischen Fahrradkultur aus Sicht eines diesbezüglich nicht gerade verwöhnten Engländers. Da sieht man, was möglich ist, wenn der politische Wille da ist.
Dave Horton und Ian Walker gehen die ganze Sache eher von der wissenschaftlichen Seite an, jedoch aus verschiedenen Blickwinkeln. Dave Horton ist Soziologe und beschäftigt sich wissenschaftlich mit der Rolle, welche das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren in der Stadt des 21. Jahrhunderts spielen kann.
Ian Walkers Blog wird leider augenblicklich nur sehr sporadisch betrieben. Seine Homepage ist trotzdem spannend. Er ist Psychologe und vor allem für seine Studien über den Abstand überholender Autos zu Radfahrern mit und ohne Helm und in Abhängigkeit vom Gesschlecht des Radfahrers bekannt.
Und auch wenn es mich persönlich eigentlich nicht berührt, finde ich die bissige Art und Weise, wie bei Crap Cycling über die Missstände (drei s! 🙂 ) der Londoner Fahrradinfrastruktur berichtet wird, sehr lesenswert. Irgendwie ähnlich, aber etwas fader und grauer ist Galerie von Chris Hübsch über die Chemnitzer Radwege. Und damit habe ich dann doch noch eine deutschsprachige Seite aufgenommen.

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Natürlich hat der augenblickliche Frühling aus Radfahrersicht durchaus seine Vorteile. Eine vor Kurzem geführte Diskussion im Rad-Forum zum Thema Langlauf hat mich aber daran erinnert, dass ich eigentlich auch ein großer Winterliebhaber bin. Letztes Jahr habe ich ja schon mal so zum Spaß ein Winterbild gezeigt und jetzt möchte ich, nur um meine werte Leserschaft etwas zu ärgern, noch mehr Winterbilder zeigen. Sie sind von einer zweitägigen Riesengebirgstour und streng genommen sind das eigentlich gar keine Winterbilder, sondern Herbstbilder. Sie wurden nämlich alle letzten Oktober gemacht!

Hier sind sie (Draufklicken für Großansicht):

Im Mummeltal

an der Wossekerbaude

Elbefallbaude

Elbe

Martinsbaude

Auf dem Kamm

Kurze Zeit später ist der Schnee noch mal fast vollständig getaut, bevor dann entgültig der Winter Einzug hielt. Demnächst kommen wieder Fahrrad-bezogene Beiträge.

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Hier ein paar kurze Anmerkungen, quasi aus der Hüfte geschossen.

Die Lage bezüglich des Ausbaus der Königsbrücker Straße bleibt weiterhin unübersichtlich. Mein letzter Eintrag war also, wie bereits befürchtet werden musste, doch etwas verfrüht.

Eine weitere Meldung macht zur Abwechslung mal etwas Mut bezüglich des Ausbaus der Fahrradinfrastruktur in Dresden: Dresden soll fahrradfreundlicher werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber ich fürchte, dass es bei dem Versprechen, mehr für den Fahrradverkehr in Dresden zu tun, bleiben wird. Zu wenig hat sich hier in den letzten Jahren getan, als dass ich darin jetzt plötzlich die große Wende erkennen könnte. Und trotzdem, es ist ein Schritt. Man wird sehen, was sich tatsächlich verbessert. Ich bin ja kein Miesmacher. Nein, eigentlich bin ich sogar ein richtiger Optimist.

Ich persönlich sehe in Dresden überall einen riesigen Nachholbedarf und habe vor, in nächster Zeit eine ganze Reihe von Beiträgen zu verfassen, in denen ich die positiven und die negativen Seiten des Radlerlebens in Dresden aus meiner persönlichen Sicht beleuchten will.

Anderswo ist man weit kreativer, was die Förderung und auch die Werbung für den Radverkehr angeht.
Mikael von Copenhagenize macht z.B. auf Mexico City aufmerksam, dass jeden Sonntag einen großen innerstädtischen Boulevard für Autofahrer sperrt. Die Straße gehört dann ganz den Fahhradfahrern. Das ist zwar für die tägliche Fahrt zur Arbeit uninteressant, macht aber massiv Werbung für Fahrräder als Verkehrsmittel.
Ich finde das super, könnte man doch mit der Wilsdruffer auch machen, oder noch besser gleich mit dem ganzen 26er Ring. Nur Sonntags. Aber ich fürchte, Dresden ist dafür einfach zu konservativ. Da müsste man ja was riskieren, z.B. zwei drei Wählerstimmen…

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Es hat den Anschein, als ob sich die Proteste gegen den vierpsurigen Ausbau der Königsbrücker Straße doch gelohnt haben. Laut Sächsischer Zeitung soll nun doch die zweispurige Variante zur Genehmigung eingereicht werden.
Hoffentlich bleibt es dabei. Es wäre ein seltener Sieg der Vernunft – und der Radfahrer.

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